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Liebe Leser
und Freunde,
hier
die Newsletter April,September,Oktober,Nov,Dez. 2015/ Febr, April 2016
meines früheren QRC-Kollegen
Walter Kohl über mehr
Lebensfreude:
- im vierten
Absatz kommt ein achtjähriges
Mädchen mit
ihren Gedanken über Gott zu
wort: wie ich finde
sehr echt und
herzerwärmend.!
Sehr
geehrte Damen
und Herren,
Liebe
Freunde,
dieses Jahr fielen
die Osterfeiertage
in den April.
Ostern ist für
mich ein wichtiges
Fest, denn es
symbolisiert viele
Themen: den
Aufbruch nach dem
Winter,
Fruchtbarkeit und
die Überwindung
bisher als
unüberwindbar
angesehene
Grenzen. In
unserem Alltag ist
es oft schwer Gott
einen Platz
"warmzuhalten", so
beschäftigt sind
wir mit den
scheinbar
wichtigen Dingen
des Lebens. Und
für viele Menschen
ist Gott mehr ein
Phantom, eine
Konstruktion der
Phantasie. Deshalb
stelle ich heute
einfach mal die
Frage:
Brauchen wir Gott?
Diese bewusst
provokative Frage
klingt so richtig
nach unserem
Zeitgeist: Wir
können selbst
entscheiden, sind
selbstbewusst und
(glauben zu)
wissen, was wir
brauchen und was
nicht. Wir
brauchen ein Auto,
eine schöne
Wohnung, Urlaub,
ein neues
Smartphone, WIFI
wo immer möglich
und die Chance
unser Leben zu
teilen, zu posten.
Auch brauchen wir
Essen und Trinken,
Kleidung und gute
Beziehungen zu uns
selbst und
anderen.
Idealerweise haben
wir auch eine
Work-Life Balance
– und wenn nicht,
dann machen wir
Wellness. Wo? Das
ist ganz einfach.
Einfach mal im
Internet checken
und sehen, welches
Angebot die besten
Bewertungen hat
und in welchem
Preisportal wir
dann den besten
Deal sichern
können. Dann haben
wir doch alles was
wir brauchen –
oder?
Brauchen wir also
noch etwas, jetzt,
wo Körper und
Geist so
vollständig
bedient wurden?
Ich glaube Ja,
denn der Mensch
besteht aus drei
Teilen: aus
Körper, Geist und
Seele. Und
letztere, die
Seele, scheint
irgendwie in all
der Entwicklung
ein wenig
verschütt gegangen
zu sein. Seele,
das klingt doch
voll altmodisch.
Aber für Leute wie
mich, die noch ein
wenig Old School
sind, hat dieses
Wort eine große
Bedeutung. Seele
für mich ist ein
wesentliches Organ
unserer
Menschlichkeit,
das wir alle in
uns tragen, aber
dessen Ort und
Physis wir nicht
kennen. Aha, so
höre ich die
Zweifler
einwerfen: dann
gibt es die Seele
doch gar nicht,
wenn man nicht
weiß, wo sie ist.
Sicher, man kann
die Seele nicht
Messen, Zählen
oder Wiegen wie
andere Organe, wie
das Herz, die
Leber oder das
Gehirn. Aber das
heißt doch nicht,
dass es sie nicht
gibt. Auch Liebe,
Hass, eben unsere
Gefühle, können
wir nicht Messen,
Zählen oder Wiegen
– und dennoch gibt
es sie. Jeder, der
einmal
Liebeskummer,
Eifersucht oder
Glück erlebt hat,
weiß was ich
meine. Und es gibt
noch einen
wichtigen Hinweis.
Ich betrachte das
Gewissen als den
Lautsprecher der
Seele. Und wenn
wir in Einklang
mit unserem
Gewissen sind,
dann spüren sowohl
unsere Umwelt als
auch wir das. Und
wenn nicht, dann
auch. Selbst die
rücksichtslosesten
Diktatoren à la
Hitler und Stalin
mussten sich und
ihre Taten
rechtfertigen.
Auch in diesen
extremen Fällen
hat das Gewissen
als Lautsprecher
einer
Diktatorenseele
getönt.
Und
Gott? Gibt es den?
Und brauchen wir
ihn überhaupt?
Dazu habe ich
eine hinreißende
Antwort in einer
christlichen
Broschüre
entdeckt.
Sie wurde
aus dem
Amerikanischen
übersetzt und
stammt von Danny
Dutton, einer
seinerzeit achtjährigen Grundschülerin:
"Eine von Gottes Hauptaufgaben ist es, Menschen zu
machen. Er
macht diese,
um die zu
ersetzen, die
sterben, damit
es immer genug
Menschen gibt,
die sich um
all die Dinge
auf der Erde
kümmern. Er
macht keine
Erwachsenen -
nur Babys.
Vermutlich
deshalb, weil
sie kleiner
und einfacher
herzustellen
sind. Auf
diese Weise
muss er seine
wertvolle Zeit
nicht dafür
verwenden, sie
sprechen und
laufen zu
lehren und sie
zu
unterrichten.
Das erledigen
die Mütter und
Väter für ihn.
Gottes
zweitwichtigste
Aufgabe ist,
den Gebeten
zuzuhören.
Wahnsinnig
viel ist da
los, wenn
Prediger und
viele andere
auch neben dem
Abendgebet
noch beten.
Deshalb hat
Gott keine
Zeit, zum
Radiohören
oder
Fernsehen. Er
ist sehr
beschäftigt
und hört und
sieht sowieso
alles. Man
muss sich nur
einmal
vorstellen,
welch einem
schrecklichen
Lärm da seine
Ohren
ausgesetzt
sind. Man
sollte Gottes
Zeit nicht
vergeuden und
ihn zum
Beispiel um
die Dinge
bitten, von
denen die
Eltern
schon gesagt
haben, dass
man sie nicht
haben kann.
Jesus ist
Gottes
Sohn. Er
war es
gewohnt, alle
schwierigen
Aufgaben zu
lösen - wie
auf dem Wasser
zu gehen oder
Wunder zu
vollbringen
und zu
versuchen, den
Menschen, die
von Gott
nichts wissen
wollen, etwas
über ihn
beizubringen.
Letztendlich
haben diese
Menschen ihn
missverstanden
und
gekreuzigt.
Aber er hat
sie trotzdem
geliebt, vor
seinem Vater
in Schutz
genommen und
gesagt, sie
hätten nicht
gewusst, was
sie taten und
der Vater
solle ihnen
vergeben.
Jesus zuliebe
hat Gott den
Menschen
vergeben, denn
er schätzt
sehr, was
Jesus für die
Menschheit
getan hat. Zur
Belohnung darf
Jesus auch im
Himmel bleiben
und muss nicht
mehr auf die
Erde zurück.
Jetzt hilft er
seinem Vater,
beim Zuhören
der Gebete. Er
schaut auch,
was wichtig
für Gott ist
und um was er
sich selber
kümmern kann,
ohne Gott
damit stören
zu müssen. wie
ein Sekretär.
Nur viel
wichtiger
natürlich.
Durch diese
Arbeitsteilung
ist das “Büro“
immer besetzt
und du kannst
beten, wann
und so oft du
willst – sie
hören dich
bestimmt.
Und du
kannst sicher
sein, dass
alles zu
deinem Besten
erledigt wird.“
In diesem Sinne
wünsche ich auch
Ihnen, dass „alles
zu Deinem Besten
erledigt wird.“
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Sehr
geehrte Damen
und Herren,
Liebe Freunde,
was für ein
Sommer geht zu
Ende. Ich
hoffe, Sie
konnten ihn
auch so
genießen wie
ich und dass
Sie eine gute
Zeit hatten.
Heute schicke
ich Ihnen
meine Gedanken
zu einem
Ereignis, dass
zwar schon
einige Wochen
zurückliegt,
aber dass
dennoch zum
Ende des
Sommer passt.
Das Zeugnis
der Reife
bekommt man
einmal im
Leben
offiziell
verliehen, im
Frühling des
Lebens. Aber –
und ich glaube
da werden mir
die meisten
von Ihnen
zustimmen –
das Leben
fordert uns
immer wieder
und die
eigentliche
Reife ist ein
langer
Prozess, dem
wir uns im
Fluss des
Lebens immer
wieder neu
stellen
müssen.
Aber nun
zurück zu
einen heißen
Tag im Juni,
also am Anfang
dieses tollen
Sommers:
Zeugnis
der Reife
Vor einigen
Wochen war es
soweit. Voller
Erwartung
saßen wir mit
vielen anderen
Eltern in der
Stadthalle, um
der
offiziellen
Verleihung des
Abiturzeugnisses
eines unserer
Kinder
beizuwohnen.
In der Halle
herrschte eine
erwartungsvolle
Stimmung.
Manche
Schüler, die
später Teil
des
offiziellen
Programms sein
würden, liefen
aufgeregt hin
und her.
Andere saßen
schon auf
ihren Plätzen
und warteten
auf diesen
letzten Akt
ihrer
schulischen
Laufbahn.
Immer mehr
Eltern und
Angehörige
füllten den
Saal. Draußen
war ein
sonniger,
schöner
Frühsommertag.
Das Wetter
entsprach dem
Anlass und in
wenigen
Minuten würde
es losgehen.
Unsere Familie
sitzt hinter
den
tuschelnden
Abiturienten.
Plötzlich
überwältigt
mich ein ganz
ungewöhnliches
Gefühl. Wie
eine warme
Welle steigt
ein
unwiderstehliches
Lächeln in mir
hoch, schwappt
förmlich nach
außen. Heute,
im Juni 2015 –
gestern, im
Juni 1982.
Bilder steigen
in mir auf.
Damals, in der
Gemeindehalle
von
Ludwigshafen –
Ruchheim, die
Verleihung der
Abiturzeugnisse
unseres
Jahrgangs.
Sommer 1982 –
Sommer 2015.
In mir steigt
das Bild eines
geteilten
Bildschirms
auf. Links
1982, rechts
heute. Damals,
die achtziger
Jahre mit
ihren
verrückten
Frisuren, die
Neue Deutsche
Welle in der
Musik. Wer
erinnert sich
nicht an
Spliff, Nena
und Konsorten?
In meinem
letzten
Schuljahr
hatte ich
einen Sony
Walkman
bekommen –
damals das
ultimative
Teil. Musik
für unterwegs,
voll geil.
Doors, die
Stones, Deep
Purple, Dire
Straits, Jimi
Hendrix, aber
auch City und
Karat, so
heißen meine
Walkman
Lieblinge.
Besonders toll
fand ich es,
den Walkman
unter meinen
Moped Helm zu
stopfen, um
während der
Fahrt auf
meinem
Vespa-Roller
heimlich Musik
hören zu
können. Gut,
dass meine
Mutter davon
nie etwas
erfuhr. Mein
Lächeln wird
fast zum
Lachen, wenn
ich daran
zurückdenke –
und vor allem,
wie anders ich
heute als
Vater auf
solche
Dummheiten bei
den eigenen
Kindern
reagieren
würde.
Mein Handy
vibriert in
der Tasche und
holt mich
unsanft ins
Jahr 2015
zurück. Eine
wichtige Mail
(oder besser:
eine
vermeintlich
wichtige
Mail), auf die
ich gewartet
habe, ist
gekommen. Ich
halte das
Telefon in der
Hand, blicke
kurz auf den
Text und sage
zu mir: jetzt
nicht, klick
es weg. Mein
Kopfkino kehrt
in das Jahr
1982 zurück.
Was gab es
damals alles
nicht: Handy,
Internet,
Computer,
Tablets,
soziale
Medien. Es war
eine ganz
andere Welt,
in die wir als
Abiturienten
des Jahrgangs
1982 entlassen
wurden.
Sicher, unsere
Welt hat sich
seitdem sehr
verändert. So
lautet dann
die
reflexhafte
Antwort - oder
ist es nur
eine
Plattitüde?
Mal ehrlich,
hat sie sich
wirklich so
sehr
verändert?
Teilweise ja,
so glaube ich.
Die Welt heute
ist schneller,
komplexer
geworden,
irgendwie
gleichzeitiger.
Die Dinge
passieren
scheinbar
parallel.
Haben wir
heute mehr
Gegenwart als
früher? So
kommt es mir
jedenfalls
manchmal vor.
Und dann ist
noch die
gnadenlose
Überschwemmung
mit
Informationsmüll.
Egal wo man
ist, überall
wird man
berieselt.
Sogar auf den
Bahnsteigen
der
Frankfurter
U-Bahn kann
man nirgends
mehr hinsehen,
ohne an einem
Großbildschirm
hängen zu
bleiben, ob
man will oder
nicht. Wenn es
eine große
Veränderung
gibt, dann
die, dass das
Abschalten,
die innere
Einkehr immer
schwieriger
geworden ist.
Manchmal komme
ich mir heute
wie unter
einem
Informationsbombardement
vor, ob ich es
will oder
nicht. Es ist
so schwer,
diesem
infernalischen
Gekreische zu
entfliehen.
Doch warfrüher
alles besser?
Noch so eine
Plattitüde?
Nein, denke
ich bei mir,
früher war
nicht alles
besser und
heute ist auch
nicht alles
besser oder
schlechter.
Die Menschen
sind immer
noch so wie
sie immer
waren, nur
ihre Mittel,
ihre
Spielzeuge
haben sich
weiter
entwickelt.
Ich blicke in
die Gesichter
der Jungen und
Mädchen um
mich herum. Es
sind junge
Gesichter,
unverbraucht,
offen, aber
auch unsicher,
ängstlich und
neugierig
zugleich. Ich
bin sicher,
dass ich
damals auch
diesen Blick
hatte, das
1982 ganz nah
an 2015 liegt.
Der Mensch
bleibt Mensch
und jede
Generation
steht immer
wieder vor den
gleichen
Herausforderungen.
Da Schwierige
ist nicht die
jeweils
neueste
Technik zu
beherrschen.
Das Schwierige
ist, zu einem
Menschen zu
wachsen, zu
einer
Persönlichkeit
zu werden, die
weiß, wo sie
herkommt, wer
sie ist und
wohin sie
gehen will. Es
geht um eine
ganz besondere
Form des
Wachstums, die
nicht
technischer
Fortschritt
heißt, sondern
die ich
unseren Weg zu
uns selbst
nennen möchte.
Knackende
Geräusche von
der Bühne
reißen mich
aus meinen
Gedanken. Auf
der Bühne wird
mit den
Mikrophonen
hantiert, die
letzten
Abstimmungen
laufen. Gleich
geht es los,
gleich gibt es
die Zeugnisse
der Reife.
Knapp zwei
Stunden später
ist alles
vorbei. Die
Reden, die
Musikstücke,
der Poetry
Slam Gag. Alle
halten ihre
Zeugnisse in
der Hand und
strömen auf
den Vorplatz
vor der
Festhalle.
Freude,
Erleichterung,
Lachen. Witze
fliegen durch
die Luft. Die
Stimmung ist
wie
ausgewechselt.
Jetzt halten
sie es in der
Hand – das
Zeugnis der
Reife.
Ich
gratuliere,
freue mich mit
den anderen.
Es ist ein
schöner Tag.
Gleich werden
wir lecker
essen gehen,
um den
Augenblick zu
würdigen. Vor
33 Jahren
stand ich auch
auf solch
einem
Vorplatz, mit
meinem Zeugnis
der Reife.
Heute blinzele
ich in die
Sonne und
freue mich.
Ich gönne den
Jungs und
Mädchen ihr
Zeugnis der
Reife von
ganzem Herzen.
Hoffentlich
werden ihre
Träume und
Sehnsüchte
alle wahr. Mit
einem Lächeln
denke ich an
meine Träume
und Sehnsüchte
von 1982
zurück. Alles
ist anders
gekommen als
damals
gedacht. Die
Berliner Mauer
ist gefallen,
die politische
Welt hat sich
komplett
verändert.
Auch mein
Leben ist
revolutionär
anders
geworden. Ich
habe eine
glückliche
Familie und
führe ein so
anderes, 1982
völlig
unvorstellbares
Leben. Mein
Zeugnis der
Reife ist
schon viele
Jahre alt und
liegt abgelegt
in einer
Mappe. Doch
reif geworden
bin ich noch
lange nicht,
und das ist
auch gut so.
Diesen
Newsletter
möchte ich
allen
Abiturientinnen
und
Abiturienten
des Jahrgangs
2015 sowie
ihren Eltern,
Familien und
Lehrern
widmen. Freuen
wir uns über
das Zeugnis
der Reife und
nehmen es zum
Anlass
weiterhin an
unserer Reife
zu arbeiten -
aber bitte mit
einem
ausgeprägten
inneren
Lächeln und
der
Gewissheit,
dass jede Form
der Reife
immer nur eine
Station auf
unserem Weg
sein kann.
P.S.: Noch ein
wichtiger
Gedanke zum
Abschluss:
„Älterwerden
ist
unvermeidbar –
erwachsenwerden
optional!“
Walter Kohl |
Newsletter
10-2015
Kommentar
von
Carespektive -
'mein gott
walter':
Die
himmelschreienden
Taktierereien
der Politik
auf Kosten
hunderttausender
Schutzsuchender
halte ich
gesellschaftlich
ebenso für
eine schwere
Verfehlung wie
die mafia-isierte Finanzpolitik u. a. gegenüber
Griechenland.
Solche
Realitäten in
'einem
Einleitungssatz'
nur mit
Schlagworten
wie 'Flüchtlingskrise' und 'Zeitbombe
Griechenland
.. für eine
Wette' quasi
in dieser
Weise zu
bedenken halte
ich für
ziemlich
gravierend.
Diese so
bewegten
Zeiten ändern
nichts daran
das uns die
Realität der
Schutzsuchenden
auch die der
Flüchtlingslager
ebenso
einholen wird
wie das
wachsende
Elend der
'Armen
Europäer', die
durch die
EU-Politik
wirtschaftlich
'zielsicher'
in den Ruin
getrieben
werden.
Bereits 2011
mahnte Helmut
Schmidt in
einem Vortrag
über die Rolle
Deutschlands
in Europa,
dass wir so
wörtlich
'derzeit einen
Abbau der
Demokratie
erleben' (ab Min 47:35) und
appellierte
daraufhin an
die
Parlamentarier
es nicht
zuzulassen
dass die
EU-Bürokratie
das
demokratische
Prinzip weiter
zur Seite
drängen dürfe
- sh. hierzu
auch ein
aktueller
Artikel von
Peter Michael
Lingens über
das Resultat & die 'Rechtsruck'Folgen der doppelt
verfehlten
Wirtschaftspolitik!
Zu
den 'Abendnachrichten'
ist wohl jedem
aufgeklärten
Europäer ohne
Scheuklappen
klar das ein
Großteil der
Medien
trügerische
Bilder und
Suggestionen
genau so wie
sie Politik-
und
Machtlobbys
vormalen uns
braven Bürgern
abbilden,
sodas uns
schlecht wird
und/oder damit
wir 'die
Manipulationsmasse'
einfach nur
glauben.
Auch die
Gestaltung unserer
wichtigsten
Beziehungen
wird z. B.
bei
Kindern in
getrennt
lebenden
Familien teils
massiv
torpediert; es
dominieren
Trends wie
Genderdebatten
im
gesellschaftlichen
und familären
Umfeld - auch
Justiz mit GutachterUnwesen tragen dazu bei, das über die
Schwächsten
der
Gesellschaft
wie Kinder und
Geringverdiener
- abseits der
Lobbygruppen -
im
Zusammenleben
quasi immer
mehr verfügt
wird.
Solchen
'Bosheiten' im
Alltag
entgegenzuwirken
ist wie ich
meine eine
unserer ersten
hoheitlichen
Aufgaben
als
Staatsbürger;
und immer wenn
wir vielleicht
verzweifelt
geschwächt unsere
Hände
niederlegen
dürfen wir
unsere(n)
Sinn(e) in der
Stille bewußt
auf Den
ausrichten der
alles Sein ins
Leben gerufen
hat und der
alles Trachten
zuläßt, damit
die Schöpfung
in Christus
gegen das Böse
trotz allem
Leid in Seinem
Sinn das Ziel
erreicht:
Friede auf Erden und darüber hinaus .. W ORT des Lebens !
Sehr
geehrte Damen
und Herren,
Liebe Freunde,
wir leben in
bewegten
Zeiten:
Flüchtlingskrise,
Bürgerkriege,
Ukraine und
der Weg in
einen neuen,
kalten Krieg.
Ach ja und die
Zeitbombe
Griechenland
tickt munter
weiter. Mal
sehen, wann
das nächste
Hilfspaket
kommt - Wetten
werden in
unserem Büro
angenommen...
Langsam habe
ich gar keine
Lust mehr mir
die
Abendnachrichten
im Fernsehen
anzuschauen.
Geht es Ihnen
auch so?
Deshalb gilt
der heutige
Newletter
einem Thema,
das mich
besonders
bewegt: Die
Gestaltung
unserer
wichtigsten
Beziehungen
also besonders
die Beziehung
zu unserem
Partner. Es
ist mein
Versuch in
dieser so
belasteten
Zeit etwas
Fröhlichkeit
und Liebe in
diese Welt zu
senden und
daran zu
erinnern, dass
es bei allem
Elend in
unserer Zeit
wir trotzdem
aufgerufen
sind das zu
Gestalten was
in unserer
Hoheit liegt
und nicht die
Hände einfach
in den Schoß
zu legen.
Viel Spaß beim
Lesen....
Die
Ehe – La
Galere oder
sinnhafte
Heimat?
Vor einigen
Wochen
heiratete
einer meiner
besten Freunde
und ich war
sehr geehrt
sein Trauzeuge
sein zu
dürfen. In den
letzten Wochen
vor der Feier
wurde immer
mehr hin und
her gemailt
und
telefoniert.
Es galt
Vorbereitungen
zu treffen,
die Vorfreude
wuchs mit
jedem Tag. Und
dann kam der
Anruf der
Braut mit
folgenden
Worten:
„Hallo
Walter, du
bist doch
Trauzeuge.
Dann wäre es
schön, wenn du
kurz etwas
sagen würdest.
Nicht lange,
nur ein paar
Minuten, aber
es sollte
schon gut
sein.“
Rums, wer kann
einer Braut
schon etwas
abschlagen,
aber dieser
Anspruch „es
sollte schon
gut sein“ der
beunruhigte
mich doch.
Verschlimmernd
kam hinzu das
mein Part erst
spät in der
Feier
eingeplant
war, also zu
einem
Zeitpunkt, wo
sicherlich der
ein oder
andere schon
fleißig
gefeiert
hatte, mich
eingeschlossen.
Also setzte
ich mich am
nächsten
Wochenende hin
und überlegte
wie man „etwas
Gutes“ sagen
kann – und
prompt begann
mein Kopfkino
zu flimmern.
Ich dachte an
mein eigenes
Leben, meine
gescheiterte
erste Ehe und
die glückliche
Ehe die ich
heute mit
Kyung-Sook
erlebe. Ich
dachte an die
Ehen vieler
Freunde,
Bekannter und
an die
Erlebnisse in
Bezug auf Ehe
die ich als
Redner und
Coach immer
wieder mache.
Eine
Erinnerung war
an ein
französisches
Sprichwort,
dass die Ehe
als „La
galere“
bezeichnet. La
galere kann
sowohl als
Schinderei als
auch als
Galeere, also
ein von
Sklaven
gerudertes
antikes
Kriegsschiff
verstanden
werden. Der
Gedanke schien
zunächst
lustig, aber
würde er in
eine
Hochzeitsfeier
passen? Eher
nein, also
besser weg
damit.
Ich setzte
mich an den
Rechner und
begann in den
Weiten des
Internets zu
stöbern.
Ausgerechnet
bei Alfred
Hitchcock, dem
Altmeister der
Spannung und
des Krimis
wurde ich
fündig. Er
sagt: „Richtig
verheiratet
ist ein Mann
erst, wenn er
jedes Wort
versteht, das
seine Frau
nicht gesagt
hat.“ Zunächst
stolperte ich
beim Lesen
über diesen
scheinbaren
Widerspruch,
doch nach
mehreren
Anläufen wurde
mir klar, was
Hitchcock
wirklich
meinte. Er
spielt auf die
Fähigkeit des
zwischen den
Zeilen Lesens,
des wirklichen
Zuhörens, das
die Sprache
des Körpers
und der Seele
hört, an. Er
meint das
wirklich tiefe
Erkennen und
Verstehen, die
intim
verwachsene
Gemeinschaft
zwischen Mann
und Frau. Und
mir gefiel,
dass ich damit
meinen Freund
gleich auf die
Schippe nehmen
konnte, so von
Mann zu Mann.
Schön, eine
Eröffnung war
gefunden.
Aber es
braucht mehr
und so ging
ich weiter auf
die Jagd. Bei
einem Zitat,
diesmal von
Heinz Rühmann,
dem berühmten
Schauspieler,
blieb ich
hängen. „Man
ist glücklich
verheiratet,
wenn man
lieber
heimkommt als
fortgeht.“
Diese
scheinbar
schlichten
Worte packten
mich. Ja,
dachte ich
genauso ist
es, dann wird
die Ehe zu
einer Heimat,
zu einem Ort
der
Sicherheit,
der Freude und
der Kraft.
Doch wie kommt
man zu diesem
Punkt? Oder
besser, was
hält so viele,
so auch mich
in meiner
ersten Ehe,
von diesem
Glück ab? Es
ist unser
Umgang mit
Widersprüchen,
gerade im
innersten
Bereich. Ein
Gedanke formte
sich in mir:
„Wollen wir
das Licht in
der Ehe
bewahren, so
müssen wir
auch die
Schattenseiten
akzeptieren
und mit ihnen
aktiv
umgehen.“
Licht und
Schatten, das
Gegeneinander
aber auch der
Ausgleich der
Gegensätze,
Ying und Yang.
Ehe heißt
Gemeinsamkeit,
Zweisamkeit,
aber auch der
notwendige
Raum für einen
selbst. Ehe
heißt alten
Schmerz,
Verletzungen
und
Enttäuschungen
annehmen und
in neue
Antworten
wandeln. Ich
spürte wie
mich dieser
Gedanke in das
Kraftfeld
meines Leib-
und
Magenthemas
„Lebensgestaltung“
zog. Doch
Stopp, sagte
ich zu mir,
das ist eine
Hochzeit und
keine
Vortragsveranstaltung,
fasse Dich
kurz.
Also, jetzt
hatte ich drei
Gedanken, aber
ich wollte
nicht mit
einem so
schweren Punkt
abschließen.
Besser wären
fünf Punkte,
dachte ich bei
mir, dann kann
ich es
leichter an
den Fingern
einer Hand
abzählen. Was
ist mir das
Wichtigste an
der Ehe? So
lautete meine
nächste
Überlegung.
Viele Gedanken
schossen mir
durch den
Kopf. Aber
einer klang
besonders
mächtig durch.
„Das große
Glück der
Liebe besteht
darin, Ruhe in
einem anderen
Herzen zu
finden.“
Genau, Ruhe,
Geborgenheit,
innere Heimat.
Das ist es was
besonders
wichtig ist.
Nun hatte ich
meinen vierten
Punkt
gefunden.
Der Abschluss
wurde ganz
leicht. Ich
dachte sofort
an eine
koreanische
Kaligraphiezeichnung
die in unserem
Schlafzimmer
über dem Bett
hängt. Auf ihr
ist ein
Strichmännchen
zu sehen, dass
nach vorne
läuft und
schon einen
weiten
Zick-Zack Weg
hinter sich
hat. Die
Bildunterschrift
lautet: „You
walk it, you
walk it, and
one day they
will call it
the way.”
Übersetzt: Du
gehst, du
gehst und
eines Tages
nennen sie es
den (deinen)
Weg. Man muss
den eigenen
Weg finden und
gehen, sich
nicht selbst
verbiegen,
aber den Weg
so gestalten,
dass er zu
einer
Gemeinsamkeit,
zur
Gemeinschaft
der Ehe führt.
Ich blickte
auf meine
Hand, fünf
Finger für
fünf Gedanken,
das fühlte
sich gut an.
Also schrieb
ich mir
folgenden
Spickzettel
für meine
kleine Rede:
- Richtig
verheiratet
ist ein Mann
erst, wenn er
jedes Wort
versteht, das
seine Frau
nicht gesagt
hat
- Man
ist glücklich
verheiratet,
wenn man
lieber
heimkommt als
fortgeht
- Wollen
wir das in der
Ehe bewahren,
so müssen wir
auch die
Schattenseiten
akzeptieren
und aktiv mit
ihnen umgehen.
- Das
große Glück
der Liebe
besteht darin,
ruhe in einem
anderen Herzen
zu finden.
- …und zum
guten
Schluss..
„You walk it,
you walk it,
and one day
they call it
the way.“
Es wurde eine
sehr schöne
Feier – und
als mein Part
kam, war mir
mein
Spickzettel
ein wichtiger
Begleiter. Er
wurde sogar zu
einem
Hochzeitsgeschenk.
Aber eine
Kopie habe ich
mir gemacht,
denn er ist
für mich nicht
nur ein
Hochzeitsgeschenk,
sondern
Inspiration
und
Aufforderung
geworden, dass
was ich nach
außen sage
auch nach
innen zu
leben.
In diesem
Sinne wünsche
ich allen
Ehepaaren und
Beziehungen
alles Gute und
einen
Spickzettel,
der für sie,
für euch
stimmig ist.
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Hier noch
die weiteren
Veranstaltungshinweise
bis Ende des
Jahres
(weitere
Details auf
meiner Website
walterkohl.de/termine): |
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16.09.
- 17.09.2015
2
Tagesseminar:
Sei Dein
Coach! Leben -
statt gelebt
werden
ZFU, Im Park
4, CH-8800
Thalwil
www.zfu.ch
Veranstalter:
ZFU-
International
Business
School
Beratung:
Manuella Palla
Tel.:
0041-447228532
24.09.2015
17:00 Uhr -
19:00 Uhr
Vortrag:
"Opferland"
Freie
Evangelische
Gemeinde,
Oeder Weg 6,
Eschenheimer
Turm,
Frankfurt am
Main
Veranstalter:
Sozialwerk
Main Taunus
04.11.2015
20:00 Uhr
Vortrag: Leben
oder gelebt
werden –
Schritte zu
mehr
Lebensfreude
Stadthalle
Chemnitz –
Kleiner Saal
Veranstalter:
Chemnitzer
Veranstaltungszentren
GmbH
05.11.2015
09:30 Uhr -
21:30 Uhr
Kongress:
Gesundheit und
Wirtschaft im
Einklang
Vortrag:
"Leben oder
gelebt werden"
- Die
Bedeutung
eines
sinnerfüllten
Lebens
Zeiss-
Planterium
Jena
Veranstalter: www.agape-liebeskind.de
12.11.2015
Tagesseminar:
Leben - statt
gelebt zu
werden
Hotel
Schindlerhof,
90427 Nürnberg
www.schmidtcolleg.de/leben
Veranstalter:
Schmidt Colleg
12.11.2015
19:30 Uhr -
21.30 Uhr
Akademie
Caritas
Umbruch,
Wandel,
Neubeginn:
Leben - statt
gelebt werden
Caritas-Pirckheimer-Haus,
Nürnberg
www.cph-nuernberg.de
Veranstalter:
Akademie
Caritas
14.11.2015
16:15 Uhr -
19.30 Uhr
Vortrag
und Workshop
Neue
Denkansätze
und neue
Umgangsformen
mit uns selbst
und anderen
Haus der
Begegnung,
Königstein
www.medizinundbewusstsein.de
Veranstalter:
Johanniterhof-Seminare,
Wolfgang
Maiworm
19.11.2015
19:30 Uhr -
21.30 Uhr
Vortrag
und
Publikumsdiskussion
Was uns
wirklich trägt
Gedanken über
Glück, Sinn
und Versöhnung
Aula des
Hohenlohe-Gymnasiums,
Öhringen
www.ebh-hohenlohe.de
Veranstalter:
Evangelisches
Bildungswerk
Hohenlohe
07.12.
– 08.12.2015
2 Tagesseminar:
Leben statt
gelebt werden
Hotel Louis C.
Jacob, Hamburg
www.euroforum.de/kohl
Veranstalter:
Euroforum
So much for
now…
Ich wünsche
Ihnen alles
Gute und
verbleibe
Ihr
Walter
Kohl
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